unsere Motivation, unsere Ziele, unsere Pläne

Übergänge im Leben sind stets eine große Herausforderung für alle Beteiligten und in der Regel sehr kräftezehrend. Kritisch wird es immer dann, wenn der Eindruck entsteht, nicht mehr gebraucht zu werden.

Schon der Wechsel vom Berufsalltag in den Ruhestand gelingt oft nur, wenn genügend Aufgaben in der neuen Lebensphase den ganzen Menschen fordern. Einsamkeit und das Gefühl, zum alten Eisen zu gehören, sind zunehmend Themen in dieser nachberuflichen Lebensphase. Wenn dann noch ein Wechsel aus dem gewohnten Lebensraum in die Realität eines Altenheimes ansteht, in dem „man nichts mehr tun soll/darf“, und mit dem Verlust an langjährigen sozialen Kontakten, ist Einsamkeit endgültig vorprogrammiert.

Die derzeit in der ambulanten und stationären Altenhilfe umgesetzten Wohn- und Lebensmodelle sind Ausdruck unserer arbeitsteiligen Welt und der Notwendigkeit klarer gerichtsfester Verantwortlichkeiten. In dieser Realität ist der alternde Mensch zur Passivität verurteilt. Dadurch verhindern die heutigen Modelle in den meisten Fällen weder die typische Vereinsamung im Alter, noch ermöglichen sie ein selbstbestimmtes Leben, das den individuellen Möglichkeiten und Ressourcen der Bewohnerinnen und Bewohner entspricht.

Denkbare alternative Modelle für ein selbstbestimmtes Leben im Alter haben regelmäßig bauliche/ infrastrukturellen Voraussetzungen, die entweder nicht vorhanden sind oder unter den aktuellen Vorgaben nicht realisiert werden können. Das wiederum bedeutet, dass Modelle nicht erprobt werden können, weil die baulichen Voraussetzungen nicht vorhanden sind, und/oder aber Investoren zur Schaffung der baulichen Voraussetzungen nicht gewonnen werden können, weil solche Modelle nicht erprobt sind … Ein scheinbar unüberwindbarer Kreislauf.

Um diesen Kreislauf zu durchbrechen, Alternativen aufzuzeigen, Modelle auf den Weg zu bringen und auf eine nachhaltige Umsetzung hin zu evaluieren, ist IFESA e.V. gegründet worden. Damit ist auch die Hoffnung verbunden, dass innovative, erfahrene und etablierte Persönlichkeiten sich in den Gremien des Vereins engagieren, die Entwicklung von Modellen vorantreiben und Risikokapitalgeber wie Forscher für Pilotprojekte gewinnen.

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